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Author: Nicole

Sommerabend

Sommerabend

Hier ein Textschnipsel aus meinem neuen Romanprojekt. Egal, ob es friert oder schneit. So schreibt man sich den Sommer herbei.  Helen liebte diese abendliche halbe Stunde auf der Terrasse des Golfplatzes. Der Himmel leuchtete in allen möglichen Rottönen. Als die Sonne hinter dem Horizont verschwand, war es für einen kurzen Moment vollkommen still. Wenn Beate nur nicht ununterbrochen plappern würde …

Nebelmorgen

Nebelmorgen

„Die Glocke an der Fährstelle war von Tautropfen übersät. In ihnen spiegelte sich die gerade aufgehende Sonne zehnfach. Über der Sieg hingen Dunstfetzen, die nur langsam mit der Strömung flussabwärts zogen. Er läutete, doch das Geläut klang gedämpft.„

Kinderwünsche

Kinderwünsche

Juliette 1792 unwiederbringlich Ein blutig niedergeschlagener Aufstand. Im Namen der Freiheit. Inmitten eines brennenden Feldes ein weinendes Mädchen. Sie will nicht sterben, bevor sie gelebt hat. Birgit 1949 unaussprechlich Ein Haus in einer Straße voller Trümmer. Nur ein Bad für alle am Sonntag. Ihre Mutter voller Hoffnung auf ein Wiedersehen. Der fremde Vater soll nicht nach Haus kommen. Bailong 2015 unbeantwortet Ein Flughafen in Peking. MH370 von der Ankunftstafel gestrichen. Seinen Vater hat er seit Jahren nicht gesehen. Er will…

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Land im Nebel

Land im Nebel

„In den Schluchten waberte der Dunst. Der Weg war kaum auszumachen. Als er die Streuobstwiesen erreichte, lichtete sich der Himmel und er konnte einen Blick ins Tal werfen. Über dem Fluss schwebten träge Nebelschwaden. Es war kein Laut zu hören. Selbst das Knirschen des Kieses unter seinen Sohlen klang gedämpft.“ Ein Novembermorgen über dem Siegtal. Ein Stimmungsbild wie aus meinem Roman.

Auf Reisen

Auf Reisen

Es ist geschafft.  Das Manuskript zu meinem historischen Liebesroman ist fertig und ich habe es einem ersten Verlag angeboten. Es ist nun also auf Reisen. Ich bleibe zurück und warte. Die Geschichte muss sich jetzt allein bewähren – ich kann keine Korrekturen mehr vornehmen. Das Warten hat aber auch etwas Gutes. Jetzt, da ich erst einmal nichts mehr ändern kann, habe ich den Kopf frei für eine neue Geschichte, die mir schon länger im Kopf herumschwirrt. Während die Charaktere meines Erstlingswerks allein versuchen müssen, in…

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Solo

Solo

Ich spiele gerne und in einer Runde mit Freunden regelmäßig Doppelkopf. Ein Kartenspiel für vier Personen. Die Kreuzdamen bestimmen jeweils, wer miteinander spielt. Es gibt aber auch die Möglichkeit ein Solo zu spielen. In diesem Fall spielt man alleine gegen die drei anderen. Man braucht deshalb ein besonders gutes Blatt und es kostet Überwindung, ein Solo zu spielen. Zumindest für mich. Nun bin ich auch noch abergläubisch – beim Kartenspielen und im Leben. Bekomme ich ein Solo-Blatt und spiele ich…

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Schreib-Oasen

Schreib-Oasen

Mein liebster Schreibplatz ist mein Zuhause. Im Winter an meinem Schreibtisch im Zimmer mit den grün gestrichenen Wänden oder auf der Terrasse mit Blick auf den grünen Garten. Ich gebe zu, ich habe ein Faible für alles Grüne. Manchmal finden sich aber auch unterwegs Orte, die mich zum Schreib-Verweilen einladen. So wie diese kleine Oase, die ich letzte Woche im Urlaub über den Dächern von Artà auf Mallorca entdeckt habe. Leider hatte ich meinen Laptop nicht dabei, sonst wäre ich länger geblieben. Aber…

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On Air

On Air

Am Samstag, 18. Juni 2016 von 21.00-22.00 Uhr kann man mich im Bürgerfunk von Radio Bonn/Rhein-Sieg mit einer meiner Kurzgeschichten hören. Möglich gemacht hat das eine von Dr. Aide Rehbaum geleitete Schreibgruppe der VHS Bonn, an der ich teilgenommen habe. Allen Schreibenden, die nach Möglichkeiten suchen, ihre Schreibtriebfeder gelegentlich anzuspitzen, kann ich diesen Kurs nur empfehlen. Als Sahnehäubchen werden zum Schluss die besten Geschichten der Teilnehmer für die Sendung aufgezeichnet. Ein tolles Erlebnis, seine eigene Stimme im Radio zu hören. Wer mich…

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Friederike

Friederike

      Spätsommerwinde Blätter wispern und tanzen erzählen von Sturm   Tief Friederike verängstigt uns seit Tagen mit Bildern von Schreckensvisionen künftiger Klimakatastrophen. Doch ich entfliehe in eine andere Zeit. In eine Zeit, in der das Klima noch nicht vom Menschen beeinflusst ist. Eine Zeit, als der Mensch sein Leben noch auf Wetter, Jahres- und Tageszeiten ausrichtete, nicht versuchte etwas zu beherrschen, das nicht zu beherrschen ist. Das 18. Jahrhundert. Zu Ende dieses Jahrhunderts im Herzogtum Berg spielt mein historischer Liebesroman. Er bekommt gerade…

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